© Heiko Rhode

Pressemeldungen

Heilbäderverbände Hessen und Baden-Württemberg

Gute Partner auch in herausfordernden Zeiten

Die Präsidenten der Heilbäderverbände Hessen und Baden-Württemberg, Ralf Gutheil und Fritz Link, sind sich einig: „Lösungen für die Herausforderungen der Zeit können wir nur gemeinsam finden. Umso wichtiger ist es, sich regelmäßig auszutauschen und voneinander zu lernen. So stärken wir die Gemeinschaft der Heilbäder und Kurorte, damit die Gesundheitszentren ihre gesamtgesellschaftliche Aufgabe erfüllen können.“

Mit ihrer Zielsetzung die Menschen gesund zu erhalten, leisten die Heilbäder und Kurorte in Hessen und Baden-Württemberg einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitssystem. Deshalb setzen sich die beiden Heilbäderverbände dafür ein, dass die Verantwortlichen in den Orten auf einer soliden Grundlage arbeiten können. Dazu gehört der rechtliche Rahmen ebenso wie die politischen Vorgaben.

In diesem Jahr beschäftigten sich die Experten der Heilbäderverbände besonders mit der angestrebten Krankenhausreform. Der Wandel in diesem Sektor betrifft auch die Heilbäder und Kurorte, weil hier die meisten Kliniken für Prävention und Rehabilitation verortet sind. Ein Abbau von Klinikbetten bedeutet jedoch nicht nur die Reduktion des medizinischen Angebotes, sondern hat einen starken Einfluss auf die Wirtschaftskreisläufe in den Orten. Am Beispiel von Hessen lässt sich nach einer Berechnung des dwif München aufzeigen, dass eine Übernachtung in einer Klinik einen Bruttoumsatz in Höhe von 137 Euro auslöst. Von diesen Umsätzen profitieren die Kliniken und die nachgelagerten Unternehmen wie Bäcker, Metzger, Handwerker und noch viele andere mehr. 

„Sicher, die Strukturen müssen optimiert werden,“ machen Ralf Gutheil und Fritz Link, deutlich. „Das darf jedoch nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden. Denn aktuell sind gerade die Reha-Kapazitäten zu knapp und nach einer OP oftmals gar nicht verfügbar.“